Barcelona 2007

Barcelona 26.07 2007. – 31.07.2007

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Begonnen hat alles mit der nervigen Stimme des Radiomoderators gegen 8 Uhr. Sachen wurden die Nacht zuvor noch bis ca. 1 Uhr gepackt…Schnell warf ich mich aus dem Bett, schmiss den Laptop an und sang lauthals zu „Bombtrack“ von Rage against the machine mit. Schnell ins Bad, geduscht, danach die erste Zigarette und ein Kaffee. Ich checkte erneut, ob ich alles Nötige eingepackt hatte und verließ 9 Uhr irgendwas meine Wohnung, um mich und meine Tasche zur Haltestelle zu schleppen.

Angekommen am Bahnhof traf ich auf Jenny. Ich kaufte noch schnell zwei Lucky Strike Big Packs und wir setzten uns zu Coffee Culture, wo wir Kaffee tranken, ich rauchte und auf France warteten, die kurz vor 10 Uhr kam. Mike, mein Arbeitskollege kam auch noch kurz vorbei und wir smokten noch eine zusammen. 10:15 machten wir uns auf den Weg zum Bahngleis, denn der Connex nach Berlin sollte 10:26 starten. 

Die Fahrt nach Berlin sollte etwa anderthalb Stunden dauern. Diese bekamen wir mit Lesen und Nic Nac essen rum und schon war es soweit: wir stiegen am Berliner Hauptbahnhof aus.

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Schliffen uns mitsamt Gepäck raus und suchten erst einmal die Haltestelle für den Tegelbus. Diese wurde auch bald gefunden und wir warteten auf den Bus, der nicht lang auf sich warten ließ.

Dann ging es auf in Richtung Berlin Flughafen Tegel, welchen wir nach etwa 20 Minuten Fahrt erreichten. Zuerst wurde natürlich eine geraucht, dann reihten wir uns am Check-In ein und das große Warten begann.  Nach etwa 45 Minuten war es dann endlich soweit, das Gepäck war aufgegeben und die Tickets gedruckt…

Nach endlos erscheinendem Rumhängen aufgrund der Verspätung unseres Flugzeuges, ging es endlich los, der Flieger war da und wir suchten unsere Sitzplätze…

Mit etwa 30 Minuten Verspätung startete der Flieger und landete nach ca. einer Stunde sicher auf Schweizer Boden, in Zürich.

Dort musste alles etwas schneller gehen, denn wir mussten unseren Anschlussflug nach Barcelona bekommen. Wieder mussten wir durch den Security-Check, wo ich einer Ganzkörperuntersuchung unterzogen wurde, wunderbar!

Als das überstanden war, rannten wir schnell in Richtung Raucherraum, inhalierten 4 Minuten lang und reihten uns dann in die Schlange vor dem Gate ein. Und wieder einmal saßen wir im Flieger, mit derselben netten Crew, wie im vorherigen Flug, aßen Sandwichs und tranken Kaffee und ich sabberte die Rückseite der netten Stewards an…

Dann erblickten wir endlich wieder Festland und somit spanischen Boden, nach etwas über zwei Stunden Flug.

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Verließen schnell das Flugzeug, holten unser Gepäck ab und verließen den Flughafen.

Ein Wort: Heiß!

Wir rauchten erst einmal eine und genossen die heißen Strahlen der spanischen Sonne.

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Entschieden uns dann dafür, mit dem Taxi zum Hotel zu fahren, wo wir nach rasanter Fahrt etwa eine halbe Stunde später eintrafen.Vier Nächte sollten wir im Astoria verbringen, welches im Viertel „La Eixample“ liegt, anscheinend dem Nobelviertel…

Bezogen unser Zimmer im 7. Stock und gingen zunächst auf die Dachterrasse die, mit einem Swimmingpool und Terrassenmöbeln ausgestattet, im 8. Stockwerk des Hotels lag und uns einen schönen Blick über Barcelona bescherte.

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Danach schmiss ich mich erstmal unter die Dusche und umgezogen, trauten wir uns dann erstmals auf die Straßen Barcelonas. Es war noch immer angenehm warm draußen und wir machten uns zunächst auf die Suche nach einem Supermarkt.

Dies war nicht sehr einfach, doch wir fanden schließlich ein Kaufhaus mit integriertem Supermarkt, welches noch 30 Minuten geöffnet hatte (es war mittlerweile 21:30 Uhr).

Ich musste mir noch Sonnencreme kaufen, da ich meine (natürlich) zu Hause vergessen hatte. Besorgten noch Getränke und liefen zurück zum Hotel.Entschieden uns dann dafür im „El Trobador“ zu speisen. France aß „Ensalada mixta“ und ich „Ensalada Trobador“ mit Garnelen, dazu tranken wir schön kaltes Bier. Gingen dann nach Mitternacht völlig fertig ins Bett, konnten allerdings nicht gleich einschlafen…

Der nächste Morgen begann kurz vor 8 Uhr mit einer Zigarette auf der Dachterrasse und anschließender Dusche. Frühstück hatten wir mitgebucht und wir erfreuten uns am reichlichen Buffet. Es gab verschiedene Brötchen, Croissants und Obst, Säfte, Kaffee und Cornflakes und verschiedenste Aufstriche. Nachdem wir voll gegessen waren, begann das Programm. Zunächst wollten wir die „Sagrada Familia“ besichtigen, die von Antoni Gaudi entworfen wurde und an der noch immer gebaut wird.

Nach langem Fußmarsch und ersten Eindrücken der Architektur, sahen wir schon die Umrisse der Kirche.

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Ein wirklich eindrucksvolles Bauwerk, welches auch zum UNESCO Welterbe gehört.

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Wir hielten uns etwa 20 Minuten dort auf und machten unzählige Bilder.

Machten noch einen stopp bei Starbucks und tranken einen schön kalten „Frappuchino“, denn die Hitze war kaum erträglich.

Zurück ging es dann den gleichen Weg und wieder wurden viele Bilder geschossen.

Erstmals stoppten wir an einem von Gaudi entworfenen Haus (Casa Mila), welches nicht eine einzige Gerade hat.

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Machten es uns auf einer Parkbank direkt vor dem Haus gemütlich und ruhten uns ein wenig aus, da es mittlerweile richtig heiß wurde.

Rafften uns dann schließlich wieder auf und gingen weiter zum „Placa de Catalunya“.

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Von dort sahen wir ein großes Kaufhaus, wo wir hofften Zigaretten kaufen zu können, da wir bis dahin nicht einen Laden fanden, der Tabakwaren verkauft.Hatten Glück und ich kaufte mir gleich eine Stange Luckies für 24 €!

Benutzten noch schnell die Toilette und weiter ging es entlang der „la Rambla“ zum Hafen, wo wir auch witzige Aufnahmen machen konnten…

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Nachdem wir die „La Rambla“ beinahe passiert hatten, sahen wir schon von weitem die Kolumbusstatue.

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Kauften uns noch Wasser und ließen uns im Schatten der Bäume nieder und ruhten uns ein wenig aus, bevor aus dann weiter zum Hafen ging.

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Sahen schon die vielen kleinen Boote und Jachten und genossen den Wind, der am Hafen wehte.

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Entlang des Hafens gelangten wir zur Strandpromenade, wo wir uns erneut mit Wasser eindeckten und uns dann in eines, der vielen kleinen Restaurants niederließen und tapas aßen und ein Glas kühles Bier tranken, was bei dieser Brut ein Fehler war.  Danach gönnten wir uns noch ein leckeres Eis und liefen weiter in Richtung Strand.

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Am Strand angekommen, kühlten wir erst einmal unsere halb abgestorbenen Füße im erfrischend kalten Wasser des Mittelmeeres. Hielten uns noch eine Weile dort auf und gelangten dann, dank U-Bahn, zurück ins Hotel.

Waren völlig am Ende, duschten noch schnell und verließen erneut das Hotel um noch etwas zu essen. Entschieden uns für „Jockey“, eine Art Sportsbar, die direkt neben unserem Hotel liegt.

Dort bestellten wir eine Flasche „Cava“ (spanischer Champagner/Sekt) und eine Pizza tres fromagi pour moi und für France Pizza Mozarella.

Gegen Mitternacht lagen wir dann endlich im Bett, völlig fertig, aber glücklich.

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Am nächsten Tag (Samstag) folgte wieder das gleiche morgendliche Programm, bestehend aus Kippe auf der Terrasse, einer Dusche und einem reichhaltigen Frühstück.

Gleich darauf ging es wieder los um Barcelona zu entdecken. Aus Rücksicht auf unsere Füße, kauften wir uns eine 10er Karte für die Metro und fuhren zunächst nördlich zum “Palau de Güell”

Mit Rolltreppen ging es einen steilen Berg hinauf, bis etwa ein Drittel hinter uns lag und wir den Rest zu Fuß zurück legen mussten, was nahezu an Bergsteigen erinnerte. Und das bei etwa 33° C in der prallen Hitze!

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Endlich oben angekommen wurden wir sofort mit einem großartigen Ausblick entschädigt.

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Der „Parc de Güell“ war einfach fantastisch, viele Gaudi-Bauten und das Wetter spielte auch super mit, obwohl es schon ziemlich heiß war.

Wanderten weiter den Berg entlang und machten hunderte Bilder, bei sengender Hitze.

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Ließen uns dann im Park nieder, beobachteten die Menschen und rauchten wie die Schlote. Nachdem wir uns wieder aufgerafft hatten, war es Zeit für den Abstieg. Denn nach unten führten leider keine Rolltreppen, was heißt, dass wir etwa tausend Kilometer bei hundert Grad laufen mussten.

Auch dies meisterten wir irgendwie und konnten uns eine gewisse Schadenfreude nicht verkneifen, als wir die geschockten Gesichter der Touristen sahen, die mit der Rolltreppe kamen und plötzlich den Berg sahen, den sie nun zu Fuß (!) noch erklimmen müssen. Harr harr…!

Mit der Metro ging es dann weiter zum „Palau Nacional“ wo erneut hunderte Bilder geschossen wurden. In der Sonne erfrischten wir uns mit einem leckeren „Schneematsch“ und genossen es im Schatten zu relaxen.

Dann erklommen wir noch die Treppen, die zum Palast gehören und von ganz oben, hatten wir mal wieder nen sehr fetten Ausblick.

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Wieder ließen wir uns mit der U-Bahn zum nächsten Ziel chauffieren: Dem Hafen. Dort hatten wir vor das Aquarium zu besuchen. Die 16 € Eintritt waren zwar ziemlich happig, aber die Investition hatte sich gelohnt. Es gab viele verschiedene Aquarien mit allen möglichen Fischen, sogar Pinguine konnte man dort sehen. Mein persönliches Highlight war das „Oceonarium“.

Das war ein riesiges Aquarium mit einem Durchmesser von 36 Metern und einer Höhe von etwa 5 Meter. Ich war gefesselt von den riesigen Sandtigerhaien und Mantas die über mir hinweg schwammen, Hammer!

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Nach dem Aquarium ließen wir uns in ein Restaurant nieder und aßen erst einmal Sandwiches. Danach ging es noch ein Weilchen ans Meer, wo ich mich erstmals im Mittelmeer erfrischen konnte.

Gegen Abend ging es zurück ins Hotel, wo wir uns noch ein Weilchen auf dem Hoteldach sonnten und dann ins Zimmer gingen, um die Minibar zu plündern und danach wieder völlig k.o. ins Bett zu fallen.

Sonntag begann wieder nach gleichem Ritual, wie schon die Tage zuvor und danach ging es auf zur U-Bahn, die uns in Richtung Süden, ins „Barri Gotic“ brachte.

Es war wieder sehr herrlich all diese alten Bauten zu sehen.

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Auf dem Marktplatz vor der Kirche lauschten wir entspannt den Musikern, die dort spielten, und genossen die herrliche Atmosphäre.

Hielten uns noch ein wenig in den engen Gassen auf und suchten dann nach dem „Palau de Güell“, welches wir schließlich auch fanden, allerdings verhüllt in Baugerüste, was ziemlich enttäuschend war.

Danach ging es wieder zum Strand, wo wir nen riesigen Fehler machten: Nämlich etwa 5 Stunden in prallen Sonne Spaniens liegen! Ich badete ungefähr aller zehn Minuten, da diese Brut fast unerträglich war.

Gegen 17 Uhr wurde es uns zu viel und wir verabschiedeten uns vom Strand und liefen entlang des Hafens zur Metro-Haltestelle, wo wir uns vorher noch ein Eis gönnten und mir ein Vogel auf die Stirn kackte, während ich ein Foto der Zeit/Temperaturanzeige machte…

Wenigstens kam dabei ein gutes Bild heraus…

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Im Hotel sollten wir dann für unserem Wahnsinn bestraft werden, denn mit Sonnenstich und verbranntem Körper waren wir ans Bett gefesselt, was für eine letzte tolle Nacht!

Am nächsten Morgen ging es uns noch nicht wirklich besser, mein Dekoltée, meine Arme sowie Rücken hatten eine krebsähnliche Farbe angenommen und France hätte mein Spiegelbild sein können, nur mit kurzen Haaren.

Gingen also sehr verbrannt zum Frühstück und stopften uns voll, da wir den vorherigen Tag nichts mehr essen konnten. Dann ging es ein letztes Mal auf die Dachterrasse, wo wir eine letzte Zigarette rauchen sollten und noch einmal den herrlichen Blick und die Atmosphäre Barcelonas genossen.

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Packten den Rest unseres Krams zusammen und schliffen unser Gepäck hinab zur Lobby,  um den Schlüssel abzugeben. Dann hievten wir uns zur Metro-Station und entschlossen uns noch einmal bei Starbucks einzukehren und ein schön kalten Frappucchino zu genießen.

Schließlich ging es mit dem Zug durch Barcelona, zum Flughafen, wo wir nach einigem Warten eincheckten und auf das Boarding warteten. Vertrieben uns die Zeit mit smoken und darüber genervt sein, Barcelona nach kurzem Aufenthalt schon wieder zu verlassen.

Schließlich hieß es „Adios Barcelona, hasta luego!“

Mit Zwischenstopp in Zürich ging es zurück ins graue und verregnete, kalte Deutschland und vorbei war der schöne Urlaub.

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